Wenn das kein gutes Timing war…
Tagelang ist das Gefühl ziemlich präsent gewesen, dass das Nachtleben am Ende auch nicht wirklich zu irgendwas führt. Außer flüchtigen Bekanntschaften, mitunter einigen Erinnerungen die man lieber nicht hätte, wahrscheinlich diversen Erlebnissen an die man sich mit bestem Willen nicht mehr erinnern KANN und einem Berg Geld, dass in Form von Alkohol-die-Kehle-runter dafür gesorgt hat, dass der Tag danach auch noch mit Kopfschmerzen im Bett verbracht wurde…
Was ist also nahe liegender, als bis auf weiteres nicht mehr weg zu gehen?!!
Zum Glück gibt es aber doch ein paar Bekanntschaften aus dem Nachtleben, mit denen man hin und wieder mal bei Tageslicht spricht und die auch außerhalb der Clubs funktionieren! Und zum Glück ist man nicht zu 100% sicher, dass nicht mehr weggehen wirklich die Lösung aller Probleme ist. Und zum Glück lässt man sich dann doch noch mal überzeugen, dass es wenigstens einen weiteren Versuch wert ist. Die Tür nach Hause steht ja immer offen. Und zum Glück passiert es genau an solch einem Abend, dass der DJ sowas von gut ist!!!, dass die Musik kickt, und zwar richtig!!!, dass man auf unergründliche Weise immer einen Drink in der Hand hat, man nach zwei Stunden oder so mit einem riesigen Grinsen im Gesicht vom Dancefloor fällt wie nach einer Achterbahnfahrt mit 100 Loopings, sein T-Shirt auswringt und plötzlich merkt, dass man den Glauben ans Nachtleben mit einem Schlag wiedergewonnen hat.
Schön, sehr schön! Viel mehr bleibt nicht zu sagen.
Ach ja, der DJ war Martelo. Nächstes Mal am 20.11. beim Electronic Beats Festival im Postbahnhof zu sehen, hören, ungläubig anstarren, ausrasten, etc. …
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